Möckers ist ein Ortsteil der Stadt Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen, und liegt zwischen 310 - 360 Meter über NN südwestlich der Kernstadt und südlich von Mittelschmalkalden. Im Ort leben aktuell (Stand Februar 2023) 324 Einwohner.

Möckers wurde erstmals am 1. Februar 1312 urkundlich erwähnt. 1312 hieß das Dorf Oeckers und 1340 Meckers = Ottokars Hof. Es gehörte ehemals zur Zent Schmalkalden und kam bei der Auseinandersetzung zwischen Henneberg und Hessen-Kassel (1583) an das Amt Wasungen, und gehörte damit (anders als Stadt und Kreis Herrschaft Schmalkalden) über die Jahrhunderte hinweg nicht zu Kurhessen, sondern zum ernestinischen Herzogtum Sachsen-Meiningen. Die kleine Flur bestand aus sechs Erben (Hufen). Da der Feldbau wenig ergiebig war, entwickelte sich Möckers seit Anfang des 20. Jh. immer mehr zur Wohngemeinde. Die Gemarkung der Gemeinde wird heute zu zwei Dritteln forstwirtschaftlich genutzt.

Im Umland der Gemarkung Möckers gehen die Ausläufer des Thüringer Waldes in das Werratal über, an das sich in westlicher Richtung die Ausläufer der Vorderen Rhön anschließen. Durch das Dorf fließt in einem tief eingeschnittenen Tal der namensgebende Möckersbach, ist jedoch im Ortsverlauf verrohrt. An der Vereinigungsstelle zweier derartiger Tälchen (Möckersbach und Körnbach) liegt Möckers.

Möckers ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in Richtung Wasungen (Stadt und Burg Maienluft), Dolmar (ein 739 m über NN hoher erloschener Vulkan, nordöstlich der Stadt Meiningen), oder in Richtung Schmalkalden. Dazu mehr unter Wander- und Ausflugsziele.


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